Erst vor wenigen Tagen war in einer Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov zu lesen, dass mittlerweile jeder dritte Deutsche seine TV-Inhalte über OTT-(„Over-the-top“) Services abruft. Diese Entwicklung kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen: Auch wir erleben einen kontinuierlichen Anstieg der Nutzung unserer non-linearen Angebote Sky Go, Sky On Demand und Sky Ticket. Große Veränderungen messen wir dabei vor allem im seriellen Bereich. So erreichte beispielsweise die zuletzt ausgestrahlte siebte Staffel der Zombie-Kultserie „The Walking Dead“ einen non-linearen Nutzungsanteil von insgesamt 33 Prozent – das sind erneut zwölf Prozent mehr als bei der Vorgängerstaffel. [Read more…]
Brand Safety als Erfolgskriterium digitaler Werbung
Brand Safety – sicher kein ganz neues Thema, aber eines, das in Zeiten programmatischer Auslieferung von Werbung nochmals deutlich an Relevanz und auch Brisanz gewinnt. Je automatischer die Buchungs- und Allokationsprozesse ablaufen, desto wichtiger ist es für Unternehmen, zu wissen, dass ihre digitale Werbung in vertrauenswürdigen, markenkonformen Umfeldern zu sehen ist. Selbst die britische Times hat sich jüngst in einem investigativen Artikel der Problematik schlechter Werbeplatzierungen, so genannter „Bad Ads“, gewidmet. So sind einer Recherche zufolge Hunderte von internationalen Markenartiklern in pornographischen oder gar fragwürdigen politischen Umfeldern aufgetaucht. Einige Unternehmen in Großbritannien haben daraufhin ihre digitalen Werbeaktivitäten komplett gestoppt – zumindest so lange, bis eine gewisse Umfeldqualität sichergestellt werden kann. Die Verantwortung für solch eine verfehlte Aussteuerung von Onlinewerbung sehen die Werbetreibenden in diesem Fall ganz klar bei den Mediaagenturen und Anbietern von AdTech-Lösungen. [Read more…]
Sender-Performance versus Revenue Streams – was läuft falsch im deutschen TV-Werbemarkt?
Vor kurzem hat sich IP-Chef Matthias Dang in einem w&v-Interview beklagt, dass der von ihm vermarktete Sender Vox trotz glänzender Quotenbilanz nach wie vor als Zweitligasender wahrgenommen wird. Denn trotz aller Erfolge bei den Zuschauern spiegelt sich die Sender-Performance immer noch nicht ausreichend in den Werbeumsätzen wider. In meinen Augen trifft Matthias Dang damit ein zentrales Problem unseres Marktes im Kern. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass zwischen den Sendern der ersten und der zweiten Generation eine viel zu große Umsatzlücke klafft: die Diskrepanz zwischen der tatsächlich Leistung eines Senders und den Werbeinvestitionen, die letztendlich fließen. Dabei ist Vox beileibe nicht der einzige Sender, der sich aktuell nicht leistungsbezogen kapitalisieren lässt. Doch warum ist das so? Warum lässt sich zwischen der Performance eines Senders und dem Revenue Stream nicht immer ein Zusammenhang erkennen? [Read more…]
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